Beste Trading-App 2023 für Aktien & ETF, Anfänger, zum Üben, mit PayPal (2023)

Trading-App 2023: Vergleich wichtiger Anbieter in Deutschland

Beste Trading-App 2023 für Aktien & ETF, Anfänger, zum Üben, mit PayPal (1)

COMPUTER BILD hilft Ihnen, die beste Trading-App zu finden und Aktien sowie Kryptowährung komfortabel per Smartphone zu handeln.

Uhr

Jan Denkena

Kristina Wasser

Mit einer Trading-App handeln Sie Aktien und Kryptowährung einfach wie nie – auch Anfänger kommen in der Regel zurecht. Welches ist die beste Trading-App 2023, die sowohl mit ihrer Vielfalt als auch mit geringen Kosten beim Handeln überzeugt?

Mit einer Trading-App bauen Anleger ihr Wertpapier- oder Kryptoportfolio bequem vom eigenen Smartphone aus auf. Neben den modernen Online-Brokern bieten auch klassische Online- und Filialbanken eine entsprechende App an. Die Angebote unterscheiden sich aber bei Umfang und Gebührenstruktur. COMPUTER BILD hat hier die wichtigsten Anbieter versammelt und nennt die beste Trading-App 2023 für Anfänger, mit PayPal und zum Kryptohandel.

Verständlichkeit

Kosten

Welche Handelsplätze sind verfügbar?

Welche Handelszeiten gibt es?

Zahl der jeweils handelbaren Aktien, ETFs, Fonds, Sparpläne?

Gibt es ein Mindestordervolumen?

Watchlist

Alarmfunktion

Üben-Funktion

Pro

Contra

  • übersichtlich und unkompliziert
  • 1 Euro bei Beträgen unter 500 Euro
  • ab 500 Euro provisionsfrei
  • bei Ausübung von Optionsscheinen, Wandelrechten und Zertifikaten 0,2 Prozent vom Kurswert
  • Gettex
  • 8 bis 22 Uhr
  • Mehr als 6000 Aktien
  • über 2000 ETFs ( viele sparplanfähig)
  • 44 ETC
  • 3300 Fonds
  • über 450.000 Derivate
  • 24 Kryptowährungen

-

  • ja
  • nein
  • ja
  • gebührenfrei bis sehr günstig
  • sehr einfach in der Bedienung
  • nur ein Handelsplatz
  • sehr intuitive App
  • Aktien, ETFs und Derivate werden ohne Orderprovisionen gehandelt
  • nur Fremdkostenpauschale von 1 Euro
  • kostenlose Depotführung
  • Lang & Schwarz Exchange
  • 7:30 bis 23:00 Uhr
  • für außerbörsliche Derivate von 8:00 bis 22:00 Uhr
  • 9.000 Aktien und ETFs
  • 2.500 Aktien-Sparpläne
  • 1.500 ETF-Sparpläne
  • 300.000 Derivate (Optionsscheine, Knock-out-Produkte, Faktor-Zertifikate)
  • 51 Kryptos, 49 Krypto-Sparpläne
  • nur für Sparpläne: 10 Euro bei Aktien und ETFs, 30 Euro bei Kryptowährungen
  • ja
  • App-Version: ja
  • Desktop-Version: nein
  • nein
  • einsteigerfreundlich
  • günstig
  • 2 Prozent Zinsen aufs Guthabenkonto bis 50.000 Euro
  • nur ein Handelsplatz
  • App mit Lerneffekt, da Einblick in Anleger-Strategien anderer Nutzer
  • Handel mit Aktien und ETFs provisionsfrei
  • 1 Prozent Gebühr für Kryptowährung
  • marktüblicher Spread plus Umrechnungsgebühr für Euro-Einzahlungen
  • Inaktivitätsgebühr in Höhe von 10 US-Dollar/Monat nach 12 Monaten ohne Login
  • Auszahlungsgebühr 5 US-Dollar
  • für Aktien gibt es 17 Handelsplätze, etwa US-Börsen Nasdaq und NYSE, Frankfurt, London
  • hängt von den jeweiligen Börsenplätzen ab
  • 3.000 Aktien
  • mehr als 70 Kryptowerte
  • 264 ETFs
  • 10 US-Dollar
  • beim Kopieren eines anderen Traders: 500 US-Dollar
  • ja
  • nein
  • ja
  • Lernen von anderen gut möglich
  • Übungsfunktion
  • etwas unübersichtliche Preisstruktur
  • nur wenige Aktien
  • aufgeräumte Anwendung, trotz großer Produktauswahl
  • provisionsfrei
  • keine Fremdkostenpauschale
  • kostenlose Depotführung
  • aber negativer Guthabenzins in Höhe von 0,5 Prozent (bis 31.12.2022 erst ab 5.000 Euro Kontosaldo)
  • Tradegate, LS Exchange, Quotrix
  • plus diverse außerbörsliche Handelsplätze
  • 7:30 bis 23:00 Uhr
  • außerbörslicher Direkthandel von 8:00 bis 22:00 Uhr
  • 7.300 Aktien
  • 1.500 ETFs (viele davon sparplanfähig)
  • ETCs und ETPs
  • über 500.000 Derivate
  • 20 Kryptowerte
  • 500 Euro
  • 50 Euro für Kryptowerte
  • ja
  • nein
  • nein
  • niedrige Kosten
  • vergleichsweise hohes Mindestordervolumen
  • nur drei Handelsplätze
  • leicht handhabbare App
  • im ersten Jahr 3,90 Euro pro Order an allen deutschen Börsen
  • danach 4,90 Euro plus 0,25 Prozent aufs Ordervolumen (min. 9,90, max. 59,90 Euro)
  • plus Handelsplatzentgelt (min. 1,50 bzw. 2,50 Euro) und Fremdspesen
  • alle deutschen Handelsplätze; 16 Partner für außerbörslichen Handel; 12 ausländische Börsen
  • hängt von den jeweiligen Börsenplätzen ab
  • 14.500 Aktien
  • 1.500 ETFs
  • 32.500 Fonds
  • 629.000 Optionsscheine
  • 1.085.000 Zertfikate
  • 62.500 Anleihen

-

  • ja
  • ja
  • nein
  • sehr großes Trading-Angebot
  • übersichtliche App
  • hohe Ordergebühren
  • umfangreiche App, dennoch auch für Einsteiger
  • Gettex 0,99 Euro pro Order, Flatrate ab 2,99 Euro / Monat mit unbegrenzt vielen Wertpapiertrades über 250 Euro, Xetra-Handel 3,99 Euro + 0,01 Prozent (min. 1,50 Euro) pro Order, kostenlose Depotführung
  • Gettex, Xetra
  • Gettex: 08:00 - 22:00 Uhr; Xetra: 09:00 - 17:30 Uhr
  • 7.000 Aktien
  • 2.000 ETFs
  • 2.000 Fonds
  • 375.000 Derivate
  • 11 Kryptowährungen
  • kein Mindestordervolumen
  • Sparpläne ab 1 Euro pro Monat Sparrate
  • ja
  • ja
  • nein
  • niedrige Kosten
  • attraktives Preismodell für aktive Trader (nur für Gettex)
  • nur zwei Handelsplätze
  • verzichtet auf jede gestalterische Finesse
  • im Fokus stehen rein die Informationen
  • 6 Monate traden für 3,99 Euro Orderprovision (zzgl. Handelsplatzentgelt, Abwicklungsentgelt, Telefonpauschale)
  • danach 4,99 Euro + 0,25 Prozent vom Orderwert (min. 8,99 Euro, max. 54,99 Euro) gestaffelt
  • alle deutschen Handelsplätze; 28 ausländische Börsen
  • hängt von den jeweiligen Börsenplätzen ab
  • 9.000 Aktien
  • 8.000 Fonds, davon 2.000 ETFs
  • 650 sparplanfähige ETFs
  • 1,3 Millionen Hebelprodukte

-

  • ja
  • nein
  • nein
  • Handel an zahlreichen Börsenplätzen
  • hohe Ordergebühren
  • Extra-App für CFDs
  • schlicht und übersichtlich
  • Aktion bis 31.1.2023: nur zwei Euro Fremdkosten in den ersten sechs Monaten bei Tradegate, L&S, Baader Bank
  • danach 5,90 Euro pro Order plus Handelsplatzgebühr (bei oben genannten 2 Euro) und Fremdspesen
  • Minimum-Gesamtkosten bei deutschen Börsen zwischen 7,90 und 11,32 Euro pro Order
  • alle deutschen Regionalbörsen, Xetra, Tradegate, Gettex, L&S Exchange
  • weitere 16 Partner für außerbörslichen Handel
  • 11 ausländische Handelsplätze
  • hängt von den jeweiligen Börsenplätzen ab
  • 30.000 Aktien
  • 190 ETFs, 4.500 ETF-/Fonds-Sparpläne,
  • 1 Million Derivate
  • 40 Kryptowerte

-

  • ja
  • ja
  • nein
  • zahlreiche Lernvideos und Webinare zu aktuellen Themen
  • viele gebührenfreie Sparpläne
  • Ordergebühren (abgesehen von Sparplänen) könnten noch günstiger sein
  • keine reine Trading-App
  • etwas unübersichtlich
  • 0 Euro Ordergebühr (zzgl. marktüblicher Spread) für 6 Monate ab Depoteröffnung bei Handel über Tradegate, ansonsten 4,95 EUR + 0,25 Prozent vom Ordervolumen, mindestens jedoch 9,90 EUR und maximal 69 EUR
  • Deutschland: Tradegate Exchange, XETRA, Frankfurt, Stuttgart, München, Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover; International: 22 Börsen; Außerbörslich: 22 Partner
  • hängt von den jeweiligen Börsenplätzen ab
  • 20.000 Aktien
  • 7.000 Fonds (darin auch ETFs)
  • darüber hinaus zahlreiche Anleihen, Währungen und Rohstoffe

-

  • ja
  • ja
  • nein
  • zahlreiche Handelsplätze mit vielen Aktien
  • App nicht auf Trading fokussiert
  • hohe Ordergebühren für Privatanleger

Welche ist die beste Trading-App?

Neben der Benutzerfreundlichkeit sind vor allem die Trading-Gebühren entscheidend für die Wahl der richtigen Trading-App. Jüngere Online-Broker wie Justtrade, Trade Republic und Finanzen.Net Zero versuchen mit niedrigen Gebühren neue Kunden zu gewinnen. Justtrade verzichtet auf eigene Transaktionsgebühren. Allerdings gibt es ein Mindestordervolumen von 50 Euro für den Handel mit Kryptowährungen und 500 Euro für den Handel mit Aktien. Finanzen.Net Zero nimmt bei Trades mit Wertpapieren über 500 Euro Handelsvolumen keine Gebühren, darunter fällt ein Euro an. Trade Republic nimmt immer einen Euro pro Trade – dafür gibt es hier auf das Guthabenkonto 2 Prozent Zinsen p.a. für Beträge bis 50.000 Euro.

Aktien gebührenfrei handeln bei Finanzen.Net Zero

Auch die Zahl der Handelsplätze variiert von Anbieter zu Anbieter. Bei Justtrade stehen den Kunden drei Handelsplätze zur Verfügung: LS Exchange, Quotrix und Tradegate Exchange. Bei Trade Republic erfolgt der Handel von Aktien und ETFs über die LS Exchange. Bei Finanzen.Net Zero laufen die Wertpapiergeschäfte über Gettex, das elektronische Handelssystem der Börse München.

Aktien für 0 Euro handeln bei Justtrade

Neben den offiziellen börslichen Handelsplätzen arbeiten Justtrade und Trade Republic mit außerbörslichen Handelsplätzen zusammen. Das ermöglicht es Anlegern, auch außerhalb der Öffnungszeiten der Börse zu handeln. Über die außerbörslichen Partner HSBC, Société Générale und Citi können Anleger bei Trade Republic 300.000 Derivate außerhalb der Börsenzeiten handeln. Der Handel mit Kryptowährungen wird über das Bankhaus Scheich abgewickelt. Justtrade arbeitet mit den außerbörslichen Handelsplätzen von Citi, Société Générale, UBS, Vontobel und Wikifolio zusammen.

Aktien für 1 Euro per App handeln mit Trade Republic

Tipp: Den außerbörslichen Handel lassen sich die Betreiber allerdings gut bezahlen. Der Spread auf außerbörslichen Handelsplätzen liegt bis zu 10-mal höher als der Spread für dasselbe Papier an der Börse. Anleger sollten daher nach Möglichkeit nur auf den offiziellen Börsenplätzen handeln. Ideal ist der Nachmittag – dann ist dann Volumen an deutschen Börsen am höchsten.

Social-Trading mit eToro

Eine Besonderheit gibt es bei eToro. Der israelische Anbieter mit Sitz in Limassol auf Zypern bietet die Möglichkeit zum Social Trading. Damit ist der Austausch von Markt- und Börseninformationen zwischen Anlegern gemeint. Beim Social Trading machen einige Trader ihre Meinungen zu Wertpapieren oder ihr gesamtes Portfolio öffentlich. Die Strategien zum Vermögensaufbau lassen sich sogar von anderen Anlegern kopieren. Stark ist eToro auch beim Angebot von Kryptowährungen: Hier können Sie mehr als 74 verschiedene Coins zu einer pauschalen Gebühr von 1 Prozent zzgl. Spread handeln.

Die erfolgreichsten Trader einfach kopieren (inkl. Krypto-Handel) bei eToro

78% der privaten CFD-Konten verlieren Geld

Bewährt am Markt: Comdirect

Wer lieber auf einen schon lang am Markt existierenden Anbieter setzt, wählt zum Beispiel die Aktien-App der Comdirect. Mit der App der Direktbank aus Deutschland lassen sich Aktien, Fonds, ETFs, Zertifikate und andere Wertpapiere an der Börse, aber auch außerbörslich handeln. Außerdem können Kunden aktuelle Marktbewegungen mithilfe von Realtime-Push-Kursen beobachten, Börsen-News abrufen, die Tops und Flops des DAX sowie ihre Favoriten im Blick behalten. Ab dem zweiten Jahr kostet jede Order hier allerdings mindestens 9,90 Euro. Ausgenommen sind einige ETFs und ETF-Sparpläne. Eine wechselnde Auswahl von ETFs lässt sich stets kostenlos handeln.

Der Einstieg in den Börsenhandel per Trading-App ist derzeit denkbar einfach. Tipp: Wenn die App über eine Demoversion verfügt, können Sie sich mit allen Funktionen vertraut machen, ohne echtes Geld einzusetzen.

Aktienhandel per ausgezeichneter App bei Comdirect

Wie funktioniert eine Trading-App?

Der Funktionsumfang einer Trading-App geht über die Möglichkeiten reiner Aktien-Apps hinaus. Statt nur Informationen zu Finanzprodukten, einzelnen Werten und Börsenentwicklungen abzurufen, können Nutzer mit einer Trading-App Wertpapiere wie Aktien, ETFs (Exchange-Traded Funds), andere Fonds und Derivate sowie Kryptowährungen wie Bitcoin kaufen und verkaufen.

Grundsätzlich ähnelt die Funktionsweise der von Trading-Plattformen am Computer. Wer also bereits am Rechner handelt, dürfte mit einer Trading-App wenig Probleme haben. Im Gegensatz zum webbasierten Aktienhandel können Anleger jedoch beim Handel über das Smartphone schneller reagieren.

Bei einigen Neo-Brokern gibt es jedoch Überraschungen: Das 2019 mit viel Aufsehen in den Markt gestartete Unternehmen Smartbroker aus Berlin hat zum Beispiel keine App, sondern nur eine für mobile Geräte optimierte Webseite. Den umgekehrten Weg dagegen ging Trade Republic. Das Berliner Start-up stellte seine Trading-Plattform zu Beginn ausschließlich per App zur Verfügung. Ein Handel vom PC aus ist erst seit Herbst 2021 möglich. Die meisten etablierten Depotanbieter wie die Consorsbank oder die ING ermöglichen das Trading sowohl via App als auch über ihre Webseite.

Mit einer Trading-App haben Anleger ihr Portfolio immer in der Hosentasche. Das erlaubt im Zweifel schnellere Entscheidungen bei wichtigen Börsennachrichten. Aber Vorsicht, hektisches Kaufen und Verkaufen ist selten von Vorteil und kann überdies zu Gebühren führen, die etwaige Gewinne aufzehren.

Tipp: Machen Sie sich auf verschiedenen Webseiten und Kanälen schlau, bevor Sie mit dem Trading beginnen. Einige Trading-Apps bieten die Möglichkeit, Benutzeroberfläche und Funktionen mit einem Demo-Konto ohne Echtgeld spielerisch zu erkunden.

Depot bei der Consorsbank

Trading-App zum Üben

Auch wenn der Wertpapierhandel über eine Trading-App meist schnell und unkompliziert läuft, so gelten auch hier dieselben Regeln für den Aktienmarkt wie sonst auch. Einsteiger sollten diese Regeln zunächst erlernen und mit der App üben, bevor sie Geld investieren.

Grundsätzlich gilt: Investieren Sie nur Geld an der Börse, auf das Sie mittelfristig verzichten können. Nur dann lassen sich Kursrückgänge, die an der Börse unvermeidlich sind, aussitzen. Wer beim Aktienkauf dagegen Geld einsetzt, das er bereits verplant hat, kann unter Umständen zum Verkauf seiner Wertpapiere gezwungen sein, wenn die Kurse gerade im Keller sind.

Für Neueinsteiger liegt die Priorität also beim Erlernen der Trading-Grundlagen. Für den Anfang sollten Anleger daher einen Anbieter nutzen, bei dem die Benutzerführung so problemlos wie möglich funktioniert, damit sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können. Wer das bereits erlernt hat und auch sonst mit dem Smartphone geübt ist, kommt auch mit der Handhabung der Trading-App klar. Einen Vergleich von acht beliebten Apps finden Sie in der folgenden Tabelle. Hier sehen Sie auch, welche Trading-App zum Üben eine spezielle Funktion anbietet.

In der Trading-App von eToro werden zum Beispiel jedem neuen Konto 100.000 US-Dollar in einem virtuellen Portfolio gutgeschrieben, so dass Anleger alle Funktionen, die die Plattform bietet, ohne Risiko ausprobieren können. So können Anleger in der App auch mit Kryptowährung üben.

Demokonto eröffnen bei eToro

Außerhalb des Demokontos gilt: Ihr Kapital ist im Risiko.

Welche Trading-App für Aktien nutzen?

Trading wird auch für Kleinanleger immer günstiger. Dennoch fallen mit jedem Kauf oder Verkauf Kosten an. Jede Gebühr geht von der möglichen Rendite ab. Anleger sollten die Anzahl der Trades daher möglichst minimieren. Wie die Kosten aussehen, unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter:

  • Ordergebühren: Eine Ordergebühr fällt bei einigen Anbietern unabhängig von Art und Volumen des Trades an. In der Zeit vor dem Internet waren die Ordergebühren sehr hoch, sodass sich der Handel mit kleinen Volumina kaum gelohnt hat. Heute verzichten einige Anbieter bereits auf eine fixe Ordergebühr. Bei anderen ist sie sehr niedrig.
  • Fremdgebühren: Damit sind Kosten gemeint, die nicht beim Online-Broker anfallen, sondern zum Beispiel beim Kauf von Aktien an einer Börse. So liegen etwa beim Börsenhandel in Frankfurt die Preise bei 0,04 Prozent des Ordervolumens bei DAX-Titeln und bei 0,08 Prozent bei allen anderen Aktien.
  • Depotgebühren: Im Depot lagern Ihre Aktien, Fonds und andere Wertpapiere. Einige Banken erheben eine monatliche Gebühr für diesen Service. Viele Online-Broker oder Direktbanken führen Depots allerdings kostenlos.
  • Spread: Der Spread ist die Differenz zwischen dem Marktpreis eines Wertpapiers und dem tatsächlichen An- oder Verkaufspreis. Er wird vom jeweiligen Handelsplatz festgelegt und ist marktüblichen Schwankungen unterworfen. Je größer das Handelsvolumen zum Zeitpunkt des Trades, desto niedriger ist in der Regel der Spread. Anbieter, die keine Ordergebühr verlangen, können an dem Spread ihr Geld verdienen.

Trading wird auch für Kleinanleger immer günstiger. Dennoch fallen mit jedem Kauf oder Verkauf Kosten an. Jede Gebühr geht von der möglichen Rendite ab. Anleger sollten die Anzahl der Trades daher möglichst minimieren.

Trading-App: Kryptowährung

Da Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum auf das Interesse immer breiterer Anlegerschichten stoßen, erweitern auch viele Broker das Angebot ihrer Trading-App um Kryptowährungen. So können Nutzer zum Beispiel in der eToro Trading-App 74 Kryptowährungen traden. Bei Trade Republic sind es immerhin bereits mehr als 50. Bei Finanzen.Net Zero** können Anleger wählen: 24 Kryptowährungen stehen für 0 Euro Orderprovision zur Verfügung – ab einem Ordervolumen von 500 Euro. Darunter fällt ein Mindermengenzuschlag von 1 Euro an. Außerdem haben sie die Möglichkeit, in der Trading-App Kryptowährungen wie Bitcoin, Ripple, Polkadot, Litecoin oder Ethereum als ETP (Exchange Traded Products) über den Partner CoinShares zu handeln. Die börsengehandelten Krypto-ETPs bilden den Kursverlauf der Währungen nach und sind teilweise physisch mit der echten Kryptowährung hinterlegt. Allerdings fallen wie bei einem ETF zusätzliche Gebühren zwischen 0,6 und 2 Prozent an.

Aktien gebührenfrei handeln bei Finanzen.Net Zero

Trading-App mit Paypal

Bei den meisten Brokern ist es nicht möglich, das Konto der Trading-App mit Paypal zu füllen. Eine Ausnahme ist der Social-Trading-Broker eToro. Anleger können ihr Konto via PayPal einzahlen und dann sowohl Aktien als auch Kryptowährungen kaufen. Für Kryptotrader könnte PayPal selbst in naher Zukunft allerdings eine Alternative bieten. In den USA ist der Service bereits verfügbar und ermöglicht den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen direkt über das PayPal-Konto.

Trading-App ohne Verifizierung

In Europa, den USA und anderen großen Industrienationen gelten strengen Know-your-Customer-Richtlinien, die eine Trading-App ohne Verifizierung ausschließen. Bei jeder App müssen Anleger sowohl ihre persönlichen Daten angeben als auch Adresse und Name via PostIdent oder VideoIdent verifizieren. Einige Anbieter wie eToro ermöglichen zwar Anmeldung und Einzahlung ohne Verifizierung, ein Handel ist dann allerdings nicht möglich.

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Author: Laurine Ryan

Last Updated: 03/26/2023

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Name: Laurine Ryan

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Job: Sales Producer

Hobby: Creative writing, Motor sports, Do it yourself, Skateboarding, Coffee roasting, Calligraphy, Stand-up comedy

Introduction: My name is Laurine Ryan, I am a adorable, fair, graceful, spotless, gorgeous, homely, cooperative person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.